Schäden durch Nässe - was nun?
Was die einen dringend brauchen, kann für die anderen zu viel sein.
Empfindliche Pflanzen im Freiland bekommen bei lang andauernder Blattnässe oft Pilzerkrankungen.
Wie sieht die Behandlung bei Nässe aus?
Es macht wenig Sinn, während tagelangem Dauerregen auch noch mit der Globuli-Gießkanne anzurücken. Die Behandlung können wir dann anschließend machen. Es gibt mehrere homöopathische Mittel bei Pilzerkrankungen, die als Folge von Nässe bzw. Feuchtigkeit ausbrechen. In unseren Büchern findet Ihr genaue Erklärungen und Unterscheidungen. Die wichtigsten zwei für die aktuelle Witterungslage sind:
- Natrium sulfuricum C 30 bei Braunfäule, Kräuselkrankheit und Mehltau, wenn das Wetter schwül-warm war; auch bei braun-violetten Symptomen auf den Blättern
- Thuja C 200 bei Braunfäule, Kräuselkrankheit, Mehltau, Monilia und verschiedenen Blattfleckenkrankheiten, wenn das Wetter für die Jahreszeit eher zu kühl und nass war
Sobald der Himmel seine Pforten geschlossen hat und der Boden nicht mehr satt getränkt ist, geht es los. Der Wurzelbereich bekommt die Globulilösung in kleinen Schlückchen verabreicht, wenig Wasser ist ausreichend. Für 1 Liter Globulilösung benötigt man nur 4 Globuli der Hochpotenzen C 30 oder C 200. Pilzerkrankungen brauchen drei bis vier Anwendungen des entsprechenden Mittels, jeden dritten oder vierten Tag.
Was ist mit den Topfpflanzen?
Lange nicht nach den Topfpflanzen geschaut? Bitte mal prüfen: sind Wurzeln und Erde matschig und faulig?
Wenn das Substrat schon alt und muffig riecht, wird es Zeit für einen Austausch der Erde. Sulfur C 200 hilft in diesem Fall! Verrottete Wurzeln werden abgeschnitten, dann wird neu eingetopft. Ein paar Tage nach dem Umtopfen und der Sulfur-Gabe kann man mit Arnica C 200 die Wurzeln stärken.
Wer Lust auf mehr hat: ich biete demnächst zwei Präsenz-Seminare an. Details seht Ihr hier:
Seminare
Wo immer Ihr Euren Sommer verbringt: habt eine gute Zeit!
Herzliche Grüße
Cornelia Maute