🤪 Ein verrücktes Gartenjahr
Nass, kühl und schleimige Mit-Fresser ...
Dieses Frühjahr stehen wir vor besonderen Herausforderungen
Zunächst möchte ich mich entschuldigen, dass dieser Newsletter eigentlich zwei Wochen zu spät kommt. Mein Urlaub war notwendig, ausgiebig und wunderschön, doch bei der Anzahl der aufgelaufenen Anfragen und e-mails musste der Newsletter leider etwas warten.
Was macht das vielerorts nasse und kühle Wetter mit unseren Pflanzen? Viele Gemüsesorten haben Startschwierigkeiten, da sie Wärme und Sonne brauchen, um in Gang zu kommen. Meine Tomaten, aufs Beste vorgezogen und gut und kräftig draußen angekommen, beginnen jetzt erst zögerlich mit der Blütenbildung. Ob und wann noch Früchte ausreifen, ist also spannend. Manche Areale haben auch Staunässe entwickelt. Samen wurden davongeschwemmt oder sind gefault. Ein wahrhaft pampiger Start, der Einigen pampige Laune gemacht hat!
Was könnt Ihr tun?
Eure einjährigen Nutzpflanzen könnten mit 1 Anwendung Silicea C 200 noch einen Wachstumsschub erhalten, außerdem gleicht das Mittel diese Witterungseinflüsse aus. Für Pflanzen, die nun aufgrund des nassen und kühlen Frühjahrs zu Pilzerkrankungen neigen, könnte Thuja C 200 hilfreich sein. Im Akutfall wird es dreimal gegossen, ungefähr im 3-5 tägigen Abstand.
Es gibt noch einen kleinen Helfer: unser Tausendsassa für den Boden 👇🏻
Zahnloser Gartenarbeiter, Bodenverbesserer, Pilzsporen-Vernichter und Dünger-Produzent!
Mittlerweile wisst Ihr vielleicht, dass ich großer Regenwurm-Fan bin, denn die zahlreichen Wurm-Gänge bewirken, dass Wasser besser in tiefere Schichten kommt und weniger Gefahr von Staunässe entsteht. Dort wird es gut gespeichert, und so ist auch in trockenen Phasen noch ausreichend Feuchtigkeit im Boden.
Diese Besucher sind dieses Jahr sehr zahlreich und hungrig: Schnecken!
Über Schnecken gibt es viele Mythen, Falschinformationen und Vermutungen. Viele Tipps und "Hausmittelchen" sind oft kontraproduktiv oder sogar schädlich. Wusstet Ihr, dass Igel gar nicht sooo viele Schnecken verspeisen? Und weshalb das Einsammeln und Aussetzen in Wiesen und Wäldern ungünstig ist? Sicher ist auch: nicht jeder hat den Platz und die Motivation, sich Laufenten anzuschaffen.
Schnecken haben einen superguten Riecher für Leckeres!
Ich habe mich also ein bisschen schlauer gemacht und einen Fachvortrag zum Thema Schnecken bei Birgit Schattlings BioBalkon angesehen. Es geht, wie bei so vielen Themen im Naturgarten, um das Verständnis der größeren Zusammenhänge. Reinschauen lohnt sich!
Wer homöopathisch die Schnecken vergrämen und fern halten möchte, kann mit Helix tosta D 6 Globuli arbeiten. Viele Anwenderinnen und Anwender haben von guten Ergebnissen berichtet.
Dosierung: ½ Teelöffel auf 10 Liter Wasser. Bei akutem Befall alle 3-4 Tage gießen. Zwischen der letzten Anwendung und dem Verzehr 2 Tage Abstand lassen.
Ich werde immer wieder gefragt, wo Helix tosta erhältlich ist, denn Euer Apotheker vor Ort wird Euch da nicht weiterhelfen können. Folgende Adressen (Beispiele) liefern Helix tosta:
- Narayana-Verlag
- Pestalozzi-Apotheke Lörrach
- Kur-Apotheke Bad Tölz
- Barlach-Apotheke Bad Boll (in D 7 lieferbar, gleiche Dosierung)
- remedia.at (in D 10 lieferbar, gleiche Dosierung)
Falls Ihr die Dosierung für verschiedene Wassermengen braucht:
Alles in allem gilt es dieses Jahr, gelassen und entspannt zu bleiben - kein Jahr gleicht dem anderen!
Herzliche Grüße
Cornelia